Of Monsters And Men – My Head Is An Animal

Es war Mitte Februar, als „Little Talks“ auf unserem Schreibtisch landete. Die erste Single der Isländer, und sie gefiel selbstredend auf Anhieb. Nicht gerade das, was man gemeinhin als Grower bezeichnet, eher veritabler Ohrwurm. Aber das daraus ein mainstreamiger Radio-Hit wird? Nee, soweit ging der „Optimismus“ dann doch nicht. Letztlich kam es jedoch genauso, berechtigterweise.

Der Aufstieg der Bande verlief schnell und ist auch fast so schnell erzählt. Sängerin und Gitarrista Nanna sucht für ihre Shows zusätzliche Musiker, findet nach und nach fünf Neuzugänge, gründet eine Band, diese gewinnt einen heimischen Wettbewerb und dann die obligatorische Social-Media-Welle: „Little Talks“ in der Heim-Version verbreitet sich flott, bis das Major-Label aufmerksam wird, und jetzt verzücken sie mit ihrem Waldschrat-Pop allerorten. Bläser-Pomp, Songwriting süß-sauer und die tolle Harmonie bei Nanna und Ragnars Boy-and-Girl-Gesang, das sind die Erfolgskomponenten. Of Monsters And Men haben den Dreh raus, wie sie abräumen. Sei ihnen absolut gegönnt, „My Head Is An Animal“ gehört momentan zu den Spaßmacher-Platten aus dem obersten Regal.
Genre: Indie, Label: Universal

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