Neu im Kino: Oppenheimer

OPPENHEIMERIn diesem Kino-Sommer sprechen alle nur von zwei Personen: Barbie und J. Robert Oppenheimer. Unterschiedlicher könnten beide nicht sein, starten werden ihre Filme jedoch gleichzeitig. Für „Oppenheimer“ zeichnet niemand geringerer als Christopher Nolan verantwortlich. Also der Event-Filmemacher unserer Zeit.

Das Thrillerepos „Oppenheimer“ konfrontiert das Publikum mit dem pulsierenden Paradoxon
jenes rätselhaften Mannes, der die Zerstörung der Welt riskieren muss, um sie zu retten. Der brillante Wissenschaftler, der hinter der bahnbrechenden Erfindung steht, die die Gesamtheit des menschlichen Erfindergeistes darstellte, die Zivilisation neu definierte und die Zukunft der Menschheit gefährdete. Inspiriert von dem mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Buch „J. Robert Oppenheimer: Die Biographie“ von Kai Bird und Martin J. Sherwin beschreibt der Film das Leben und Vermächtnis von J. Robert Oppenheimer, dem Vater der Atombombe.

Ein für Nolan erneut wichtiges Element ist hierbei die Zeit. Wie schon in Dunkirk, Inception oder Memento verläuft die Geschichte nicht linear, sondern in mehreren Ebenen. Ein wichtiger Kniff, der Nolan erlaubt, aus dem eher steifen und zuweilen langatmigen Genre des Biopics auszubrechen und (erneut sehr nolanlike) die Spannung bis zum Ende immer weiter aufzudrehen. Nicht zuletzt durch die Leistungen von Emily Blunt, Cillian Murphy und Robert Downey jr. ein absolutes Muss!

USA/UK 2023, Regie: Christopher Nolan, Kinostart: 20.07.2023

(Bild: © Universal Pictures. All Rights Reserved)

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