Konzerttipp: Yuck

yuck_buggyWir waren uns eigentlich total sicher, dass Yuck aus Seattle, oder Portland kommen. Und dass ihr zweites Album auf Sub Pop erscheinen wird. Dass Letzteres nicht eingetroffen ist, bleibt uns ein kleines Rätsel, aber immerhin haben wir herausgefunden, dass die Vier aus London kommen.

Obwohl Yucks Musik wirklich eher so klingt, als wären sie aus den oben genannten US-Städten: Schön muffiger Lo-Fi-Gitarrensound mit Melodien wie sie J Mascis selbst nicht besser raushauen könnte. Die perfekte Mischung aus Popaffinität und Sperrigkeit. Dazu dann noch ein Gesang, der irgendwie dahingenäselt ist, dass man einfach an den nördlichen Teil der amerikanischen Westküste in den 90ern denken muss. Das neue Album Glow & Behold klingt ganz anders als die selbstbetitelte erste Platte, was wohl auch daran liegen könnte, dass Daniel Blumberg, einer der Sänger und Gitarristen von Yuck, die Band zwischenzeitlich verlassen hat. Es würde schwerfallen sich zu entscheiden, welches der beiden Alben besser ist, denn dazu sind sie einfach zu verschieden, aber eins haben sie gemeinsam: Beide sind verdammt gut. Daher sind wir umso gespannter, wie diese Mischung live rüberkommen wird. Es ist schon länger her, dass Yuck in Köln oder Umgebung zugegen waren – gut möglich, dass es daher im beschaulichen Blue Shell ganz schön eng werden dürfte.

Live: 19.03., Blue Shell, Luxemburger Str. 32, Beginn: 21 Uhr

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