Shoppen in der Südstadt

Wer hätte das gedacht: so langsam tut sich was rund um den Chlodwigplatz, das Baustellenareal wird immer kleiner, die Sicht auf die Severinstorburg ist so gut wie frei, man sitzt draußen und genießt das südliche Flair. Und man kommt auch gern zum Shoppen vorbei.

Gummo
Ganz schön schrill, denkt man so, wenn man vor dem Schaufenster steht. Schade eigentlich, dass dieser Laden in so einer toten Ecke liegt, da fällt wohl eher wenig Laufkundschaft ab, aber dafür sind wir ja da und machen euch auf ihn aufmerksam – besonders diejenigen, die gern Buntes und eher Ungewöhnliches tragen, hier sind nämlich die kleinen Labels zu Hause, und die sind ja bekanntlich äußerst kreativ.
Karolingerring 28

ElevenSquare
Selbe Straße, nur ein paar Meter weiter, wird man in Sachen Streetstyle fündig. Neben Shirts mit feschen Motiven, Taschen im Retrolook, Kapuzenpullis und Caps findet man in diesem poppigen, schick dekorierten Geschäft vor allem die passenden Klamotten fürs Südstädter Nachtleben. Ben Sherman, Fred Perry und Konsorten z.B. lassen sich bestens auf den Parties im Tsunami zur Schau tragen.
Karolingerring 14-16, www.elevensquare.com

Zeit der Rosen
Es muss nicht immer als neu sein, Second-Hand-Mode macht mindestens genauso viel Spaß. Gut, dass Nicole Mason in ihrem kleinen Laden auch noch so gut vorsortiert hat, so erwarten den Kunden hier statt Wühltischresten gut erhaltene Markenklamotten, original Vintage-Stücke sowie das eine oder andere Unikat. Dazu gibt es natürlich auch eine ordentliche Auswahl an Accessoires.
Merowinger Str. 48, www.zeit-der-rosen.de

Lanius
Schon vor über 10 Jahren hat Inhaberin Claudia Lanius ein Zeichen gesetzt, nämlich mit ihrem gleichnamigen Fair Trade Modelabel LANIUS. Die Kollektionen werden überwiegend aus organischen Materialien und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt. Die Ergebnisse (übrigens alle Frauenkleidung) sind daher nicht nur schick, sondern auch von besonders hoher Qualität. Neben dem Laden in der Südstadt gibt es noch zwei weitere Filialen (in der Innenstadt und in Nippes).
Merowinger Str. 7, www.lanius-koeln.de

Pfiff Cöln
Leider kann man das braune Chesterfield-Sofa und den prächtigen Kronkeuchter nicht kaufen, denn die gehören zur Geschäftseinrichtung, aber naja, zum Abstauben gibt’s dafür trendige Klamotten von Marken wie Herrlicher, Khujo, Mavi und Odd Molly, Schuhe aller Art (z.B. Ugg Boots, flache Schnürer, Römersandalen, etc.) und superschöne Taschen vom Berliner Label Liebeskind.
Hirschgässchen 2, www.pfiff-coeln.de

Froschkönig
Ach wie süß, da möchte man ja am liebsten stundenlang bleiben und einfach nur stöbern. Genau das Richtige für große Kindsköpfe und Nostalgiker: das wahrlich märchenhafte Sortiment im Froschkönig reicht von handgefertigten Elfen und Schmuckunikaten über edel verziertes Briefpapier und Karten für Anlässe aller Art bis hin zu blumigen Accessoires und außergewöhnlichen Dekoartikeln.
Merowinger Str. 31, www.froschkoenig-koeln.de

KISSaFROG
Ganz im Süden der Südstadt finden Markenjunkies ihr Einkaufsparadies: im großen Outlet Store von KISSaFROG gibt’s bis zu 70% Rabatt auf Designerbekleidung und Accessoires. Da sind dann Marken wie Adidas, Diesel, Miss Sixty und Lacoste darunter, ebenso aber auch höhere Ligen wie Chloé, Givenchy, Paul Smith, Dior und wie sie alle heißen.
Bonner Str. 354, www.kissafrog.de

OkkiDokki
Hihi, lustiger Name – passt auch super zum Laden, so lustig bunt, wie es hier aussieht. Von Gewöhnlichkeit keine Spur, stattdessen wird eine Auslese an verspielten Klamotten und Accessoires geboten, von Labels wie z.B. Blutsgeschwister, ATO, Adelheid und Pussy Deluxe sowie ökologischer Mode von u.a. armedangels und Slowmo. Außerdem kriegt man hier auch jede Menge Kinderkleidung für seine Nichten, Neffen oder gar den eigenen Nachwuchs.
Merowinger Str. 41

Oxfam
Das Konzept von Oxfam (mit deutschlandweiten Filialen) könnte man als gemeinnütziges Recycling bezeichnen: Sachen, die man nicht mehr braucht, werden als Spenden im Laden abgegeben und durch ehrenamtliche Mitarbeiter verkauft. Die Erlöse gehen an Kampagnen zur Not- und Entwicklungshilfe. Also, hin da und shoppen was das Zeug hält!
Bonner Str. 45, www.oxfam.de

Lelu
Dass die Südstädter Lädchen mit Kreativität und Eigenwilligkeit glänzen, haben wir ja schon festgestellt. Und hier ist noch eine Anlaufstelle für Individualisten: in Aneta Schinzels Werkstatt samt Shop werden bunt gemusterte Stoffe zu Gute-Laune-Klamotten. Mit der Kollektion „Volldicht“ gesellen sich noch hübsche Neoprenanzüge für Notebooks hinzu. Außerdem näht Aneta auch Traumkleider nach Kundenwünschen zusammen.
Im Ferkulum 24-26, www.le-lu.de

Zeitlos Design
Zählen Möbeleinkäufe noch zu „Shoppen“? Ach, egal, so oder so wollen wir diesen Laden nicht unerwähnt lassen, denn er ist eine Second-Hand-Oase für Möbel, mit kultigen Klassikern wie Knoll Ledersofas, dem Tischmodell „Tulip“ aus den 70ern, Flos Bogenleuchten etc. Kostspielig ist das leider schon, aber man kann es sich ja für die Zeit nach dem Studium vormerken…
Karolingerring 11-15, www.zeitlos-design.de

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