Neu im Kino: X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

DF-06056_700Endlich mal wieder ein Film für die ganze Familie: Jennifer Lawrences Brüste, die Arme von Hugh Jackman und dazu noch lauter bunte Kostüme. Die X-Men sind zurück und zwar diesmal in der Vergangenheit. Hä? Nicht hä, angucken!

In der mal wieder fernen Zukunft sind die X-Men Gefangene von ultrabösen Sentinels, die nicht nur ständig auf Jagd gehen, sondern sich auch noch an die jeweiligen Kräfte der Mutanten anpassen können. Das Team um Professor X (Patrick Stewart) und Magneto (Ian McKellen) fasst einen Entschluss: Mithilfe von Kitty Pryde (Ellen Page) soll Wolverine (Hugh Jackman) in die Vergangenheit reisen und sowohl Mystique (Jennifer Lawrence), als auch den Professor (jung und schottisch: James McAvoy) und seinen besten Feind (jung und irisch: Michael Fassbender) davon überzeugen, die Zukunft zu ändern. Doch das gestaltet sich auch in den wilden 70ern alles andere als einfach.

Marvel-Filme sind ja von Natur aus eher wie Kindergeburtstag für Erwachsene und auch der neuste aus der X-Men-Reihe macht da keine Ausnahme. Die Mischung aus Spiel, Spaß und Spannung bewährt sich einfach, was natürlich nicht innovativ ist, aber manchmal sind die altbekannten Rezepte eben die besten. Besondere Freude macht, wie zu erwarten, der bombastische Cast. Den aufzulisten würde fast so lange dauern wie den Abspann selbst zu lesen, alles was im X-Men Universum Rang und Namen hat ist dabei. Ah ja, und Peter Dinklage als herrlicher Retro-Bösewicht. Selbst der im Vorfeld von den Fans extrem kritisch beäugte Quicksilver (American Horror Story-/ Tumblr-Liebling Evan Peters) ist erstaunlich erträglich. Gut, das Ganze ist jetzt nicht Arte-Material. Aber das ist ein Kindergeburtstag ja auch nicht.

USA 2014, Regie Bryan Singer, Kinostart: 22.05.

(Text: Annette Schimmelpfennig, Bild: 2014 Twentieth Century Fox)

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