Neu im Kino & Gewinnen: Höhere Gewalt

H”hereGewalt¸AlamodeFilm3Langsam sinken die Temperaturen wieder, der Winter steht kurz bevor. Von dicken Schneemassen bedeckte Landschaften sind in Köln und Umgebung zwar nicht die Regel, aber eisig, ja, das wird es auch hier. Genau das richtige Wetter also, um im warmen Kinosaal Platz zu nehmen und einen Film zu sehen, in dem von dicken Schneemassen bedeckte Landschaften, die französischen Alpen, die Kulisse für ein schwedisches Drama sind.

Ebendort verbringt eine schwedische Familie den Jahreswechsel. Die Urlaubstage sind ausgefüllt mit vergnügtem harmonischen Zusammensein, hauptsächlich wird natürlich Ski gefahren. Es kommt dann zu einem Zwischenfall, der nur dem Anschein nach harmlos ist: Auf der Terrasse des Skirestaurants wird die Familie von einer – eigentlich kontrolliert ausgelösten – Schneelawine überrascht und dabei kurzzeitig in weißem Nebel eingehüllt. Keinem passiert etwas dabei. Dennoch ist diese Szene der Zündstoff für die aufkeimende Zwietracht zwischen Mutter Ebba (Lisa Loven Kongsli) und Vater Tomas (Johannes Bah Kuhnke), denn als der Nebel über sie rollte, ergriff Tomas schlagartig die Flucht und ließ Ebba samt den Kindern am Tisch zurück. Ebba zweifelt daraufhin an Tomas „Familienloyalität“ und in Tomas machen sich große Schuldgefühle breit. Vom harmonischen Zusammensein ist nicht mehr viel übrig geblieben.

„Höhere Gewalt“ wird überwiegend getragen von atmosphärischer Schwere und ruhigen Bildern – eine Inszenierungsart, die teilweise als typisch skandinavische Filmart bezeichnet wird. Dazwischen entwickeln sich aber immer wieder auch Momente der tragischen Komik und Absurdität, welche die Figuren nicht bloßstellen, vielmehr allzu Menschliches in den Blick nehmen. Der Handlungsverlauf wird auch wiederholt unterbrochen von malerischen Aufnahmen der Alpen, unten anderen Vivaldis „4 Jahreszeiten“ tönt einem dabei in die Ohren. Zugespitzt kann sonach gesagt werden, es erwarten die Zuschauer drei M’s: Melodrama, Melancholie, Musik.

Höhere Gewalt Plakat_rgb_WEBAlles Weitere zum Film findet ihr auf Facebook.

Schweden 2014, Regie: Ruben Östlund, Kinostart: 20.11

(Text: Madeleine Owoko, Bild: Alamode Film)

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