Mit der Verfilmung von „Herr der Ringe“ hat Peter Jackson viele Tolkien-Fans verärgert, da nach deren Geschmack zu viel aus der ursprünglichen Geschichte gestrichen wurde. Sogar der liebenswerte Tom Bombadil – einfach wegrationalisiert.
Doch schließlich wurden die Fans doch erhört und aus der vergleichsweise kurzen Geschichte des kleinen Hobbits entstand eine weitere Trilogie. Da in den ersten beiden Teilen schon ein Großteil der Handlung aus dem Buch erzählt wurde, sind Skepsis und Spannung groß, was in „Die Schlacht der Fünf Heere“ noch so kommen mag. Peter Jackson behält es sich glücklicherweise vor, lieber eigene Schwerpunkte zu setzen, als die Geschichte Tolkiens bis ins kleinste Detail nachzuerzählen.
Nachdem Bilbo und Thorins Zwergtruppe am Einsamen Berg angelangt sind, erwecken sie den Drachen Smaug, der das verloren Gold der Zwerge bewacht. Erbost greift dieser das nahegelegene Fischerdorf Esgaroth an. Unterdessen besetzt Thorin den Thron seiner Vorfahren und wird von einer Goldsucht heimgesucht, die jegliche Verhandlungen mit ihm unmöglich macht. Er versagt den Fischern das zugesicherte Gold für den Aufbau der Stadt – damit wird ein Keil zwischen die Parteien getrieben. Ein Kampf, den auch Bilbo trotz vieler Bemühungen scheinbar nicht stoppen kann, bahnt sich an. Die Armeen der Elben, Zwerge und Menschen stehen sich gegenüber und bemerken daher gar nicht die nahende, viel dunklere Bedrohung: Sauron ist nach Mittelerde zurückgekehrt und hat mehrere Legionen von Orks losgeschickt. Nun besteht nur noch mit vereinten Kräften eine kleine Chance, der totalen Zerstörung durch Saurons Krieger zu entgehen. Und so beginnt die Schlacht der Fünf Heere…
USA 2014, Warner Bros. Pictures, Regie: Peter Jackson, Kinostart: 10. Dezember
Foto: Mark Pokorny (c) 2014 Warner Bros. Ent. Inc. All Rights Reserved.
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