Im Grunde genügt es, Tim Burton zu nennen, und die allermeisten haben die Vorstellung einer wundervollen Geschichte voller kreativer und liebevoll gestalteter Figuren. Gute Nachricht: „Die Insel der besonderen Kinder“ ist so ein Burton.
Alles beginnt mit dem Teenanger Jacob (Asa Butterfield) und dessen Großvater Abraham (Terence Stamp), die auch eine sehr enge Freundschaft verbindet. Dementsprechend tief betroffen ist Jacob, als er seinen Grandpa hinter dem Haus, dem Tode nahe, findet. Seine Augen sind ihm herausgerissen worden (hört sich brutaler an als es aussieht). Abraham raunt noch die letzten Worte von einem sprechenden Vogel, großer Gefahr und einer Insel, die Jacob finden soll. Gerade von der Insel und einem Waisenhaus, das unter der Leitung Miss Peregrines (Eva Green) besondere Kinder, wie etwa einen unsichtbaren Jungen, beherbergt, hatte Opa Abraham schon dem ganz kleinen Jacob viel erzählt. Jetzt beginnt der größere Jacob, den Erzählungen des Großvaters wieder Glauben zu schenken. So wird er tatsächlich auf die besagte Insel reisen, um das Waisenhaus zu finden. Und er ahnt nicht, dass jemand anderes, jemand Gefährliches, ihm dicht auf den Fersen ist.
Ein bisschen X-men-Spirit, mitunter tröstlich kunterbunte Orte, mitunter düstere Orte, viele fantastische Kuriositäten, guter Cast und insgesamt ein großes Abenteuer mit hohem Wohlfühlfaktor, so kann man „Die Insel der besonderen Kinder“ zufrieden umschreiben und empfehlen.
USA/BEL/GBR 2016, Twentieth Century Fox Home Entertainment, VÖ: 9. Februar 2017
(Text: Madeleine Owoko, Bild: Twentieth Century Fox)