Konzerttipp: Adam Green

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Anfang der Nullerjahre gehörte Adam Green zu den Lieblings-Schluffis der Indieszene, spätestens mit dem 2004er-Hit „Friends of Mine“ sang er sich in die Herzen der Musikgazetten und sein Album „Gemstones“ glitzert wohl in so ziemlich jedem Plattenregal all jener, die damals fußtippend in der Indiekneipe weekendeten. Noch dazu bringt er mit den Moldy Peaches schon seit dem Ende der Neunziger den heißesten Antifolk-Scheiß aus dem New Yorker Underground ans globale Tageslicht (auch wenn die Formation schon seit längerem eine kreative Pause macht). Zugegeben, der große Hype aus „Jessica“-Zeiten ist abgeebbt. Doch Adam Green ist produktiver den je. Sein künstlerischer Output äußert sich in Form von Malerei, Film, Gedichten, Theater-Kompositionen und natürlich auch weiterhin herrlich obskurem Songwriting. Gerade mal ein Jahr ist es her, dass er gemeinsam mit der kalifornischen Sängerin Binki Shapiro ein Duett-Konzeptalbum rausbrachte, auf dem beide die Trennung von ihren Partnern verarbeiteten. Nun kehrt er solo zurück und beehrt auf seiner Deutschlandtour natürlich auch Köln.

Live: 3.2., Club Bahnhof Ehrenfeld, Bartholomäus-Schink-Str. 65/67, Beginn: 20:30 Uhr

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