Mit seinem Debütroman „Trainspotting“ wurde Irvine Welsh über Nacht zum Bestseller-Autor. Vor allem durch Danny Boyles Verfilmung erlangte das Werk Kultstatus – was sich unter anderem am inflationären Auftauchen von Trainspotting-Postern in Studenten-WGs nachweisen lässt. Mit „Skagboys“ erschien nun die Vorgeschichte um Mark Renton und dessen drogengeschwängerte Welt. Über dessen glückliche Zeit als junger Student, mit einer hübschen Freundin, Träumen und Zukunftsplänen. Doch dann zerbricht die Idylle für ihn und seine Clique, bestehend aus Spud, Begbie und Sick Boy. Familienprobleme, Arbeits- und Hoffnungslosigkeit drängen sich in ihr Leben im Großbritannien der 80er Jahre. Und mit ihnen die Drogen und deren Auswirkungen. Was bleibt, ist Freundschaft und ein bisschen Liebe. So traurig all das klingt, der Humor bleibt natürlich auch in diesem Werk nicht aus, welches, wie schon die Times schrieb, noch „länger, vielschichtiger und packender“ als das Debüt ist.
(erschienen bei Heyne Hardcore)