Farblos – so fühlt sich der junge Tsukuru Tazaki in seinem Freundeskreis in Nagoya. Und das nicht nur aufgrund der Tatsache, dass er der einzige ist, dessen Name keine Farbe in sich trägt. Auch charakterlich wirkt er blass gegenüber dem Rest der Clique. Keine richtigen Hobbys oder Interessen, höchstens eine leichte Vorliebe für Bahnhöfe kann Tsukuru vorweisen. Nachdem er seine Heimatstadt verlassen hat und zum Studium nach Tokyo gezogen ist, bleiben ihm nur die Ferien zum Wiedersehen seiner Freunde. Als Tsukuru eines Sommertags nach Nagoya zurückkehrt, ist plötzlich alles anders: Niemand aus der Clique möchte noch etwas mit ihm zu tun haben und niemand reagiert auf seine Anrufe. Als er schließlich nur die kryptische Botschaft erhält, sich von ihnen fernzuhalten und dass er schon wisse, aus welchem Grund, ist Tsukuru völlig aufgelöst. Zurück in Tokyo plagt ihn das einschneidende Ereignis so sehr, dass er monatelang dem Selbstmord nahe ist. Erst viele Jahre später, nachdem er seiner Freundein Sara davon berichtet, beschließt er, der Sache auf den Grund zu gehen und macht sich auf die Reise nach dem düstersten Abschnitt seiner Vergangenheit…
(Verlag: Dumont Buchverlag)